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Fotografien

Thema: „Hält der Generationenvertrag?"

Wenn vom Generationenvertrag die Rede ist, wird häufig lediglich an die leeren Rentenkassen gedacht. Der Gedanke des Generationenvertrages ist aber viel weiter zu fassen.

Wie gehen Erwachsene mit Kindern um und wie begegnen Kinder den älteren Generationen?

Und so sind Bilder wie „Vater und Sohn fußballspielend“ und „Opa mit balancierendem Enkelkind“ entstanden. … Und das „Kind, das durch den Mauerspalt schaut“, scheint zu fragen: „Hält der Generationenvertrag?“

      

Oder fragt es:
"Was hat sich verändert am Generationenvertrag?"

„Wir werden als die Generation in die Geschichte eingehen, die sich über den Ernst der Lage hätte im Klaren sein müssen, in deren Händen auch die Möglichkeit gelegen hätte, das Blatt noch in letzter Minute zu wenden, und die vor dieser Aufgabe versagt hat. Darum werden unsere Kinder die Zeitgenossen der Katastrophe sein und unsere Enkel uns verfluchen – soweit sie dazu noch alt genug werden.“

So das Zitat von Hoimar von Ditfurth.

Jedoch die Menschen in der Vergangenheit hatten schon lange erkannt, wie wichtig es ist, unsere Natur und damit den Menschen zu schützen; und das scheint der alte Baum auf meinem Foto uns sagen zu wollen.



Ich zitiere wieder aus Daniels Arbeit: „Der persische König Artaxerxes I. versuchte 450 vor Christus das Abholzen der libanesischen Zedern einzuschränken. Kaiser Diokletian bekämpfte die Luftverschmutzung in Rom. Für Untertanen, die Gewässer vergifteten, ordnete der Staufer Friedrich II. Zwangsarbeit an. Im 14. Jahrhundert verwies die Stadtrepublik Venedig alle Industriebetriebe, die giftige Abgase verbreiteten, aus ihrem Hoheitsgebiet. Im norddeutschen Stade existierte bereits 1209 eine Lärmschutzverordnung. 1301 verfügte das englische Parlament den ersten Smogerlass, und 1464 verfügten die Kölner Stadtväter die Schließung aller Kupfer- und Bleihütten.“

Die beiden Bilder „Das Uhrwerk“ und „Die alte Villa“ versinnbildlichen ein wenig den Gang durch die Zeit.

      

Ich zitiere noch einmal eine Passage aus Daniels Arbeit: „Ein von der Zeitschrift natur 1991 veranstalteter Kindergipfel brachte die Forderung nach einem Generationsvertrag hervor. Politiker sollten Aktionen benennen und unterschreiben, dass sie diese im darauffolgenden Jahr für die Zukunft der Kinder vorantreiben würden.

      

Der Kern des Vertrages lautete: ‚Wir sind eine Welt. Die Kinder haben das Recht auf eine Zukunft in Frieden, auf eine Welt mit sauberem Wasser, reiner Luft und gesunder Natur. Leben ist wichtiger als Geld. Die Erwachsenen erwarten im Alter von den Kindern Rücksicht. Die Kinder erwarten von den Erwachsenen Vorsicht für ihre Zukunft.“


      


Meine kalligraphische Arbeit steht für die Hoffnung, zu der schon Martin Luther gesagt hat:



Und wenn
Ich wüsste, dass morgen
Die Welt unterginge,
würde ich noch heute mein
Apfelbäumchen
pflanzen.